Aktuell mehren sich verfügbare Werkzeuge für digitale Lernszenarien und Möglichkeiten in Ausbildungs-institutionen mit grosser Geschwindigkeit. Gleichzeitig erhöht sich der Druck auf die Schulen und Schulleitungen, den Schritt in die digitale Welt zu forcieren, oder frischen Wind in die Sache zu bringen. Mitten in diese komplexe Situation mit vielleicht auch ratlosen Verantwortlichen, melden sich einzelne aktive Lehrpersonen, die mit Nachdruck ein gefundenes Tool in der Institution etablieren wollen. Ich vermute, dass einige der neu gestarteten Initiativen Schiffbruch erleiden werden. Ich habe in diesem Beitrag einige Gedanken und Argumente notiert, die für eine Diskussion hilfreich sein könnten. Es geht um die Bereiche:
- Make or Buy
- Lohnender Einsatz, Kontinuität und Weiterentwicklung einer Lernplattform
- Funktionalität versus Komplexität
- Offenheit und Standards als wichtige Eigenschaft für die Vernetzung
- Datenschutz, Hoheit über die Inhalte und Verfügbarkeit
- Kosten und versteckte Kosten
„Wenn überhaupt, welche Lernplattform brauchen wir?“ weiterlesen





Nach
Für mich ist unbestritten, dass wir alle im Spielen viel lernen können. Erinnere ich mich an meine Kindheit, haben meine Brüder und ich wohl sehr viel von unseren selbstgebauten Lego-Technik-Maschinen gelernt. Mit Übersetzungen aus Dutzenden von Zahnrädern habe ich meine Physik-Kenntnisse erweitert, noch bevor ich wusste, wie man Füsik schreibt oder was das überhaupt ist. Dazu hatte ich aber keinen Lehrplan, ja nicht mal einen Bauplan und aus heutiger Sicht – unendlich viel Zeit. Nun kommen