Wenn überhaupt, welche Lernplattform brauchen wir?

Bild Lernen

Aktuell mehren sich verfügbare Werkzeuge für digitale Lernszenarien und Möglichkeiten in Ausbildungs-institutionen mit grosser Geschwindigkeit. Gleichzeitig erhöht sich der Druck auf die Schulen und Schulleitungen, den Schritt in die digitale Welt zu forcieren, oder frischen Wind in die Sache zu bringen. Mitten in diese komplexe Situation mit vielleicht auch ratlosen Verantwortlichen, melden sich einzelne aktive Lehrpersonen, die mit Nachdruck ein gefundenes Tool in der Institution etablieren wollen. Ich vermute, dass einige der neu gestarteten Initiativen Schiffbruch erleiden werden. Ich habe in diesem Beitrag einige Gedanken und Argumente notiert, die für eine Diskussion hilfreich sein könnten. Es geht um die Bereiche:

  1. Make or Buy
  2. Lohnender Einsatz, Kontinuität und Weiterentwicklung einer Lernplattform
  3. Funktionalität versus Komplexität
  4. Offenheit und Standards als wichtige Eigenschaft für die Vernetzung
  5. Datenschutz, Hoheit über die Inhalte und Verfügbarkeit
  6. Kosten und versteckte Kosten

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Organisation und Informationsmanagement mit Smartphones und Tablets

Infografik
Organisation und Informationsmanagement

Im Rahmen einer Workshopreihe zum Thema Meine mobilen Begleiter: „Effizienter Einsatz von Smartphones und Tablets“ am Bildungszentrum Uster durfte ich den oben genannten Workshop erstellen und halten. In einem Zeitraum von drei Monaten werden verschiedene Themen zum Einsatz von Smartphones und Tablets in sechs zweistündigen Workshops beleuchtet. Bereits an der Einführungsveranstaltung zum Thema Leitmedienwechsel mit Prof. Ralph Kugler (PH St. Gallen) wurde klar, dass sich ein breites aber auch heterogenes Publikum für die Thematik interessiert. Bei der Vorbereitung war mir deshalb wichtig, diese Unterschiede zu berücksichtigen und doch dem Format „Workshop“ gerecht zu werden. „Organisation und Informationsmanagement mit Smartphones und Tablets“ weiterlesen

Einführung von Learning Management Systemen an Berufsschulen

Zur Zeit untersuche ich gerade Hemmnisse und Risiken, die die Einführung und der Gebrauch eines Learning Management Systemen (LMS), also Lernplattformen wie Moodle, Ilias, Olat oder ähnliche, mit sich bringen. Es geht dabei darum, herauszufinden…

  • mit welchen Massnahmen im Einführungsprozess die Institution den Lehrpersonen den Einstieg und die Verwendung erleichtern kann.
  • welche Möglichkeiten die Systemadministration hat, um durch die Gestaltung der Plattform und Einstellungsmöglichkeiten Hemmnisse mindern kann.
  • welche Hilfestellungen an der Institution nötig sind, um den Einsatz und die Verbreitung der Plattform zu fördern. „Einführung von Learning Management Systemen an Berufsschulen“ weiterlesen

OPCO 12 und MOOC

Logo OPCO12Der OpenCourse 2012 zum Horizon-Report 2012 ist seit gestern Vergangenheit. Mit einem Abschlussevent in Frankfurt wurde die Veranstaltung (ohne meine Teilnahme) beendet. Mich hat OPCO-12 fasziniert, sowohl inhaltlich, als auch das Format selbst. Es war meine erste MOOC-Erfahrung (MOOC – Massive open online course).

Ich möchte in diesem Blog-Eintrag kurz und persönlich auf OPCO zurückschauen und dann eine Betrachtung zum Format von MOOCs schreiben.

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Game-basiertes Lernen

Lego

LegoFür mich ist unbestritten, dass wir alle im Spielen viel lernen können. Erinnere ich mich an meine Kindheit, haben meine Brüder und ich wohl sehr viel von unseren selbstgebauten Lego-Technik-Maschinen gelernt. Mit Übersetzungen aus Dutzenden von Zahnrädern habe ich meine Physik-Kenntnisse erweitert, noch bevor ich wusste, wie man Füsik schreibt oder was das überhaupt ist. Dazu hatte ich aber keinen Lehrplan, ja nicht mal einen Bauplan und aus heutiger Sicht – unendlich viel Zeit. Nun kommen beim Schreiben fast ein wenig Nostalgiegefühle zurück :-)

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Mobile Geräte und Apps im Unterricht

Grundsätzlich wäre es ja verwerflich, wenn Gerätschaften und andere Möglichkeiten, die sich in der Praxis z. B. der Arbeitswelt bewähren, in der Schule nicht auch Verwendung finden würden. Dabei muss ein Mittelweg gefunden werden zwischen übereifrigem „Hype-Aufspringen“ und Abwarten bis alles klar geregelt und möglich ist. Eine Betrachtung aus Distanz dient der Sache ebenso, wie unkompliziert ermöglichte Versuche von neugierigen Lehrpersonen. Damit kann man einerseits vermeiden, dass in einem Schrank der Schule teuer gekaufte Hardware im Dunkeln alt oder zweckentfremdet wird, wobei zweites immer noch besser wäre. Andrerseits soll die Schul-Lernsituation ja auch nicht möglichst weit von der Realität entfernt sein und Dinge ausschliessen, die in der Praxis kaum mehr wegzudenken sind (in der Berufsfachschule wird die Schule dann von den Lernenden schnell nicht mehr ernst genommen). „Mobile Geräte und Apps im Unterricht“ weiterlesen